• Standsicherheits- und  Gebrauchstauglichkeitsnachweise

Standsicherheitsnachweise einer Baugrube für bemessungsrelevante Lastfälle

Standsicherheits- und Gebrauchstauglichkeitsnachweise<< Zurück

Standsicherheits- und  Gebrauchstauglichkeitsnachweise

Bei Standsicherheitsnachweisen in der Geotechnik werden die auftretenden Einwirkungen - unterteilt nach ständigen Lasten (z. B. Eigengewicht) und veränderlichen Lasten (z. B. Verkehrslasten, Wind- und Schneelasten) - den vorhandenen Widerständen (Festigkeiten des Baugrundes) gegenübergestellt. Dabei sind abhängig von der Art der Beanspruchung und der Widerstände sowie abhängig von der Bemessungssituation normativ festgelegte Sicherheiten einzuhalten, die eine ausreichende Sicherheit im Grenzzustand der Tragfähigkeit gewährleisten. 

Darüber hinaus ist in der Planungsphase bereits nachzuweisen, dass die Bauwerke und Bauteile - z. B. Gründungskonstruktionen - während der vorgesehenen Nutzungsdauer ihre Gebrauchstauglichkeit und Dauerhaftigkeit bei einem angemessenen Unterhaltungsaufwand behalten. Einschränkungen in der Nutzung könnten sich beispielsweise aus zu großen Setzungen und Setzungsdifferenzen oder Bauteilverformungen und Rissen sowie aus mangelnder Wasserdichtigkeit ergeben.

Das Ingenieurbüro PROF. RODATZ UND PARTNER verfügt über umfangreiche Erfahrungen bei der Erstellung und der Berechnung von Standsicherheits- und Gebrauchstauglichkeitsnachweisen für Gründungskonstruktionen und Baugrubensicherungen von Bauwerken des Hoch-, Ingenieur- und Verkehrswegebaus, für Industrieanlagen und für Hangsicherungen bei Böschungen und Dammbauwerken nach dem aktuellen Stand nationaler und internationaler Regelwerke und Normen.

Die Nachweise werden basierend auf konventionellen analytischen und numerischen Rechenmodellen (FEM)
ggf. mit Unterstützung geotechnischer Mess- u. Beobachtungsmethoden erbracht für:

  • Entwurf, Berechnung und Bemessung von geotechnischen Konstruktionen, insb.:
    • Dimensionierung von Flach- und Tiefgründungen, z. B. Fundamente und Pfähle
    • Tragfähigkeits- und Eignungsnachweise mit Hilfe von Probebelastungen, z. B. an Pfählen
  • Entwurf und Bemessung von Spezialmaßnahmen zur Baugrundverbesserung; z. B. Rüttelstopfsäulen, Stabilisierungssäulen, etc.
  • Deformations- und Setzungsprognosen, z. B. Last-Zeit-Setzungsverhalten
  • Entwurf, Berechnung und Bemessung von geotechnischen Bauhilfsmaßnahmen, z. B. Baugrubensicherungen, Wasserhaltungsmaßnahmen
  • Dimensionierung von Wasserbauwerken, Stützbauwerken und Verankerungen
  • Hangsicherungen bei Böschungen und Dammbauwerken
  • Standfestigkeiten und Verformungsprognosen von Deponien
  • Mitarbeit bei interdisziplinären FuE-Projekten zu Bauverfahren und Baustoffe sowie Mess- und Erkundungsverfahren für den Feldeinsatz

Für die konventionellen analytischen Berechnungen wird bei PROF. RODATZ UND PARTNER geotechnische Spezialsoftware der GGU GmbH und der DC-Software GmbH eingesetzt.

Die Lösung komplexerer Aufgabenstellungen erfolgt mit numerischen Methoden (FEM). Für die Simulation der Interaktion Boden-Bauwerk verwenden wir seit vielen Jahren erfolgreich PLAXIS und ANSYS® und für hydrogeologische Berechnungen und Simulationen das Programmsystem HYDRUS.                                                                                                                                                                                       

AKTUELLE PROJEKTE >>